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Produkteigenschaften


Für Holz spricht seine Natürlichkeit und die umweltfreundliche „Produktion“ im Wald. Aber nicht jede Holzeigenschaft sorgt für Zufriedenheit beim Kunden. Trotz sorgfältiger Auswahl und Bearbeitung lassen sich bestimmte Produkteigenschaften nicht völlig vermeiden und sind daher zu tolerieren. Je nach Holzart sind diese Eigenschaften unterschiedlich ausgeprägt.

Holz ist ein Naturprodukt

NATUR PUR - Seine naturgegebenen, spezifischen Eigenschaften, Abweichungen und Merkmale sind daher stets zu tolerieren. Im Vergleich zu industriell hergestellten Werkstoffen ist Holz nicht völlig gleichförmig und gleichfarbig wie z. B. Kunststoff. Jedes Brett ist ein von der Natur geformtes Unikat. Dieser Tatsache verdankt Holz seine Einzigartigkeit und natürliche Ausstrahlung. Holz ist ein moderner und ökologischer Werkstoff – Holz ist wunderbar !

Alles wird grau...

Holz „vergraut“: Unter dem Einfluss der Bewitterung werden verschiedene natürliche Holzinhaltsstoffe abgebaut. Dadurch bleicht die unbehandelte Ober fläche des Holzes aus, es „vergraut“. Auf die Dauerhaftigkeit des Holzes hat das keinen Einfluss. Es handelt sich um eine optische Veränderung. Ein schönes Beispiel dafür sind weit über 100 Jahre alte Holzhäuser in den Bergen oder die Kapellbrücke in Luzern. Durch die Vergrauung entsteht eine edle Patina.  Drei verschiedene Beispiele haben wir ihnen hier gezeigt. 

Holzspezische Eigenschaften sind: 

•   Quellen & Schwinden (Rissbildung, Abschieferungen, Schüsseln)
•   Harzgallen, Äste, Festigkeit
•   Pilz- & Schimmelbefall, Fäulnis
•   Farbveränderungen (Vergrauen), Moosbildung
•   Mazaration

Thermisch mod. Fichte

Sibirische Lärche

Bangkirai

Thermisch mod. Fichte (nach 2 Jahren)

Sibirische Lärche (nach 3 Monaten)

Bangkirai (nach 6 Monaten)



Merkmale Nadelholz


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Äste

Die Äste und Maserung eines Holzes entsprechen der Charakteristik eines natürlich gewachsenen Rohstoffes. Jedes Stück ein Unikat! Äste unterliegen im Prinzip keinerlei Einschränkungen und können daher in Größe und Anzahl variieren.
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Quellen und Schwinden

Durch klimatische Einflüsse nimmt das Holz Feuchtigkeit auf und gibt sie ab. Bei Feuchtigkeitsaufnahme kommt es zum  Quellen des Holzes, bei Abgabe zum Schwinden. Bei Kiefer KDI-Produkten können Volumenveränderungen von bis zu 8 % auftreten. Stark nachgetrocknete Bretter verformen sich z.B. in Form von „Schüssellungen“. Diese Eigenschaften sind bei Nadelhölzern üblicherweise stärker ausgeprägt und sind zu tolerieren. Modifizierte Hölzer sind deutlich formstabiler.
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Farbunterschiede

Hier gilt Gleiches wie bei den Ästen. Das Farbspiel unterstreicht die Natürlichkeit des Materials. Teilweise kann aber auch der Grund für verschiedene Farbtöne in der Verpackung liegen. Außenliegende Hölzer sind evtl. schon etwas bewittert und haben dadurch bereits einen etwas anderen Farbton bekommen. Innen liegende Hölzer werden sich nach der Verarbeitung aber schnell anpassen. Ihre Konstruktion wird dann ein einheitliches Farbbild bekommen.
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Splintholz

Als Splintholz wird das junge Holz direkt unter dem Kambium bezeichnet. In dem meist helleren Splintholz wird das Wasser von den Wurzeln zu den Blättern geleitet. Es hat dadurch eine geringere Festigkeit und ist nicht dauerhaft. Die Gebrauchsdauer von Splintholz kann nur durch einen chemischen Holzschutz oder eine Modifikation (TMT, Accoya®) gewährleistet werden. Ausgeprägtes Splintholz ist z.B. bei der Holzart Douglasie sehr gut zu erkennen.
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Harzgallen

Kleinere Harzeinschlüsse zwischen den Jahresringen nennt man Harzgallen. Vor allem in den ersten 1–2 Jahren nach der Fertigstellung kann es zu Harzaustritten kommen. Das ausgetretene Harz wird durch Sonneneinstrahlung relativ schnell spröde und wittert mit der Zeit ab. Das ausgehärtete Harz kann man auch mit einem Stück Holz oder einer Spachtel abschaben.
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Bläue

Die blau bis blaugraue Verfärbung wird durch bestimmte Pilze hervorgerufen. Da der Bläuepilz sich nur von Zellinhaltsstoffen ernährt ist er keine Gefahr für die Substanz des Holzes. Es ist keine Fäulnis sondern lediglich eine oberflächliche Verfärbung, die mit fortschreitender Vergrauung des Holzes, optisch weit weniger bis gar nicht mehr wahrgenommen wird. Verhindern lässt es sich nur durch einen chemischen Holzschutz, einer Grund- und Bläuesperre.
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Salzausblühungen

Vor allem im ersten Jahr nach der Fertigstellung kann es vereinzelt zu Harzaustritten in dieser Form kommen. Durch die  Kesseldruckimprägnierung wird das Harz grün-weiß eingefärbt. Dadurch entstehen kleine Flecken auf der Oberfläche. Die Sonne härtet diese Flecken, sodass diese abgebürstet oder abgewischt werden können. Mit der Zeit verwittern sie von allein und stellen keinen Grund zur Beanstandung dar.
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Trockenrisse

Das Quellen und Schwinden findet im Holz nicht gleichmäßig statt. Dadurch können sogenannte Trockenrisse entstehen. Sie beeinflussen in der Regel nicht die statischen Eigenschaften und die Festigkeit des Holzes und sind daher zu tolerieren. 
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Kreuzholz

Insbesondere die Pfostenabmessungen 7 x 7 cm und 9 x 9 cm werden als hochwertiges Kreuzholz eingeschnitten. Bei diesem Verfahren wird der Kern des Stammes aufgetrennt. Dadurch werden Rissbildung und Verdrehung deutlich reduziert. 
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Raue Stellen

Trotz sorgfältiger Bearbeitung mit modernsten Maschinen lassen sich vereinzelte raue Stellen an der Holzoberfläche nicht vermeiden. Insbesondere bei Holzfasern, die gegen die Bearbeitungsrichtung verlaufen, z. B. um die Äste herum. 
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Markröhre

Die Markröhre befindet sich in der Mitte des Baumstammes. Je nach Alter ist sie stark oder weniger stark ausgeprägt. Sie ist zu Lebzeiten des Baumes der Versorgungskanal gewesen. Fälschlicherweise wird sie manchmal als Fäulnis oder Insektenbefall angesehen. 
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Schimmel

Besonders in der warmen Jahreszeit kann es oberflächlich zu Stockflecken und Schimmelbefall kommen. Diese Pilze sind jedoch nicht holzzerstörend. Sie beeinflussen nicht die Festigkeit. Sie können abgewischt wer den, bzw. wittern nach einiger Zeit von alleine ab. 
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Hirnrisse

Hirnrisse verlaufen vom Hirnende eines Brettes einige Zentimeter in das Brett hinein. Sie können dann auch als Oberflächenriss sichtbar sein. Über das Hirnholz findet ein schnellerer Austausch von Feuchtigkeit statt, dadurch lassen sich Risse nicht verhindern.

Nadelholz - das günstige Naturproudkt

Im Allgemeinen verfügen Nadelhölzer nur über eine eingeschränkte Dauerhaftigkeit, neigen zu Rissbildungen und können ausharzen. Dennoch gibt es einigeNadelholzarten, die sich in der Außenanwendung sehr bewährt haben und außer einem geradezu unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis viele weitere Vorteile bieten.



Merkmale Hartholz


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Trockenrisse

Das Quellen und Schwinden findet im Holz nicht gleichmäßig statt. Dadurch können sogenannte Trockenrisse entstehen. Sie beeinflussen in der Regel nicht die statischen Eigenschaften und die Festigkeit des Holzes und sind daher zu tolerieren. 
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Wechsel-Dreh-Wuchs

Harthölzer neigen teilweise stärker zum sogenannten Wechsel-Dreh-Wuchs. Es ist daher besonders wichtig, dass die empfohlenen Abstände zwischen den Auflagepunkten auf der Unterkonstruktion eingehalten werden, damit das Holz „gehalten“ werden kann.
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Wachsschutz

Um das Hirnholz vor eindringender Feuchte auf den langen Transportwegen zu schützen, wird ein Wachsfilm jeweils auf die Brettenden aufgetragen. Dieser ist vor der Verarbeitung mittels Kappschnitt zu entfernen, um Wachseinläufe in das Brett zu verhindern. Durch Wärmeeinwirkung würde das ansonsten passieren und ist optisch nicht schön. Wir empfehlen eine Nachbehandlung mit unserem Hirnholzschutz (keine Wachsbasis).
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Äste & Farbunterschiede

Im Vergleich zum Nadelholz treten beim Hartholz nur vereinzelt Äste auf. Die Gebrauchstauglichkeit muss gewährleistet sein, ansonsten sollte die Diele bei der Verlegung 
aussortiert werden. Das Farbspiel unterstreicht die Natürlichkeit des Materials. Wie bei den Nadelhölzern bereits beschrieben, kann der Grund für Farbunterschiede auch in der Verpackung liegen.
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Quellen & Schwinden

Auch Harthölzer „arbeiten“. Durch unterschiedlich starke Aufnahme und Abgabe von Feuchtigkeit kann es unterschiedlichen Breitenquellungen kommen. Der abgebildete Breitenversatz ist nicht völlig vermeidbar, aber durch fachgerechte Ausführung des Kopfstoßes (Abstand wie an seitlicher Längsfuge) fällt es bei weitem nicht so auf.
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Wasserflecken

Die einzelnen Bretter werden im Exportland mit Stapelleisten gestöckert. So ist das Holz belüftet. Die Stapelleisten können sich etwas auf den Brettern markieren. Während des Transportes kann es im Container zu Schwitzwasserbildung kommen. Wasser tropft dann von der Unterseite des Containerdaches auf das Holz und sorgt für Wasser- und vereinzelt sogar Stockflecken. Trotz sorgfältiger Verpackung lässt sich das nicht völlig vermeiden. Das herabtropfende Wasser sorgt für Grau- und Schwarzverfärbungen (Eisen-Gerbstoff-Reaktion) im Holz. Diese Flecken sind rein optischer Natur und beeinflussen nicht die Dauerhaftigkeit. Durch UV-Einstrahlung werden die Flecken & Stöckermarkierungen mit der Zeit verbleichen und sich anpassen.
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Ausbluten

Durch Regen kann es bei Harthölzern über einen längeren Zeitraum zu Auswaschungen der Holzinhaltsstoffe kommen, das sogenannte „Ausbluten“. Deshalb sollten angrenzende Bereiche vor Spritzwasser und ablaufendem Wasser vom Holz geschützt werden. Insbesondere auf Balkonen muss eine  regulierte Entwässerung (z.B. über eine Regenrinne) erfolgen. Anderenfalls kann es zu bräunlichen Verfärbungen durch die Inhaltsstoffe an anderen Bauteilen kommen. Durch eine Pflegebehandlung mit einem Terrassenöl kann das Ausbluten reduziert werden.
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Pinholes

Hierbei handelt es sich um Fraß gänge kleiner Insekten, die keinerlei Einfluss auf die Dauerhaftigkeit oder Statik des Holzes haben.  
Die Insekten sind nicht mehr aktiv. Der Durchmesser der Pinholes beträgt ca. 1 bis 1,5 mm. Pinholes kommen z. B. bei Bangkirai und vereinzelt bei Massaranduba vor

Hartholz - widerstandsfähig und langlebig

Tropenholz bietet von Natur aus eine besondere Härte und Dauerhaftigkeit: Das liegt daran, dass tropische Bäume einem feucht-warmen Klima standhalten müssen und deshalb nicht nur witterungsbeständig, sondern auch widerstandsfähig gegen Pilze und Schädlinge sind.



Merkmale Modifiziertes Holz


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Bläue

Je nach Holzart (z. B. Pinus Radiata, Fichte, Kiefer), kann es bei modifizierten Hölzern zu Bläuebildung kommen. Bläue zählt zu den sogenannten holzverfärbenden Pilzen und wird als schwarz-bläuliche Verfärbung sichtbar. Bläue zerstört das Holz nicht, sondern beeinträchtigt es nur optisch. Durch Auftragen eines Langzeit-Imprägniergrund verhindert man die Bildung von Bläue wirksam.

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Risse

Risse können vereinzelt auftreten und stellen keinen Reklamationsgrund dar. Bei Accoya® ist nachträglich nur von einer sehr geringen Rissbildung auszugehen. Das Thermoholz-Verfahren erhöht grundsätzlich die Sprödigkeit der modifizierten Hölzer. Dies kann ggfs. zu einer erhöhten Rissbildung in der Bewitterung führen. Als präventive Maßnahme ist eine Behandlung des Thermoholzes mit geeigneten Holzölen durchzuführen. Die Holzöle haben eine hydrophobierende Wirkung und reduzieren damit die Feuchtigkeitsaufnahme und dadurch wiederum die Rissbildung.

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Holzverfärbungen

Durch den Prozess der Acetylierung kann es bei Accoya® zu Holzverfärbungen kommen in denen sich die Stöckermarkierungen abzeichnen. Bei diesen Verfärbungen handelt es sich um ausgetriebene Holzinhaltsstoffe. Sie setzen sich in den oberen ca. 5 mm des Holzes ab und werden z. B. bei der Sortierung COUNTRY nicht völlig abgehobelt. Bei der Sortierung SELECT treten diese Verfärbungen nur vereinzelt auf.

Quell- und Schwindverhalten

Das Verhalten bei Feuchtigkeits abgabe und aufnahme ist bei modifizierten Hölzern deutlich reduziert. Durch die Acetylierung und die thermische Behandlung werden den Hölzern ca. 75 – 80 % des natürlichen Quell- und Schwindverhaltens genommen. Dadurch findet z. B. das Schüsseln (Wölben) der Terrassendielen kaum noch statt.

Dauerhaftigkeit

Durch die Modifizierung findet sowohl bei der Thermobehandlung als auch bei der Acetylierung eine deutliche Erhöhung der Dauerhaftigkeiten der Hölzer statt. So erhöht sich bei der Fichte durch die thermische Behandlung die Dauerhaftigkeitsklasse von 5 auf 2 und bei der Pinus Radiata durch die Acetylierung von DC 5 sogar auf DC 1.

Poolumrandungen

Holzterrassen sind nach wie vor im Trend. Modifizierte Hölzer werden auf Grund ihrer hervorragenden Eigenschaften gerne als Terrassenbelag bis an den vorhandenen Swimming-Pool herangebaut. Die Holzoberfläche hat eine sehr angenehme Haptik und bietet sich daher für diesen Einsatzbereich an. Wir sprechen aber nicht von einem „Barfußboden“, da eine wesentliche Eigenschaft des Werkstoff Holz die Splitterbildung ist. Und was das für die nackten Füße bedeuten kann ist jedem klar. Außerdem wird es im Spritzwasserbereich des Pools zu abweichenden Verfärbung gegenüber den Flächen, die nicht vom Spritzwasser erreicht werden, kommen. Je nach Poolsystem (Chlor, Salzwasser etc.) können die eingesetzten Salze & Chemikalien die Oberfläche des Holzes angreifen. In Einzelfällen ist es auch schon zum Auftreten der Mazaration gekommen.

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Mazaration

In den letzten Jahren wurde im Frühjahr nach der Schneeschmelze eine bislang noch wenig bekannte Ausprägung der Holzoberflächenverwitterung beobachtet. Die weißen Holzfasern (Zellulose & Hemizellulose) sammeln sich lokal in Rillen und Nuten der Terrassendielen bzw. im Spritzwasserbereich angrenzender Bauteile. Licht- und Rasterelektronische Untersuchungen haben zweifelsfrei ergeben, dass es sich hierbei um Holzfasern handelt Unter bestimmten noch nicht vollständig geklärten  lokalen Expositionsbedingungen (Schneelage, längere Staunässe) findet eine Ablösung von Holzfasern statt. Diese Erscheinung ist holzartenunabhängig! In die Umwelt eingebrachten Salze reagieren mit Feuchtigkeit und bilden Säuren und Basen. Alle natürlichen Hölzer können durch diese Säuren und Basen an der Oberfläche geschädigt werden. Dieser Prozess, das Aufweichen des Holzes, wird Mazeration genannt. Zellulosefasern trennen sich vom Holz und sind sichtbar. Meistens ist die Ursprungsursache im Einzelnen nicht ermittelbar. Der betroffene Oberflächenbereich beträgt ca. 0,001mm. Dieser sollte entfernt werden um den weiteren Prozess zu unterbinden. Das HOKA-Care-System (HCS) reinigt die Terrasse und bürstet die befallene Schicht zuverlässig ab.

Sortierkriterien für LABELLA AccoyaDeck

Zu tolerieren sind:
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Vereinzelt auftretende Rindeneinwüchse und unterschiedliche Aufnahme der Farbpigmente.
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Vereinzelt Verwurzelung im Holz, kleine Faserausbrüche, hobeltechnisch bedingte verschiedene Oberflächenbeschaffenheiten, die die „Barfuß Qualität“ nicht einschränken.
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Vereinzelt kleinere Harzgallen, Rindentaschen, kleinere Äste mit und ohne Riss.
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Vereinzelt Farbunterschiede durch unterschiedliche Pigmentaufnahme auf differierenden Oberflächenbeschaffenheiten, diese gleichen sich nach 2 – 3 Monaten der Bewitterung an.

Modifiziertes Holz - widerstandsfähig und 100% natürlich

Modifizierte Hölzer sind formstabil, dauerhaft und ökologisch. Sie sind eine sehr gute Alternative zu imprägnierten oder tropischen Hölzern. Das jeweilige Holz wird durch chemische (biozid freie) und thermische Eingriffe in der Zellwand auf moleku larer Ebene modifiziert. Die Eigenschaften hinsichtlich Formstabilität und Dauerhaftigkeit werden dadurch nachhaltig verbessert. Chemische Holzschutzverfahren wie zum Beispiel die Kesseldruckimprägnierung stellen keine Verfahren der Holzmodifizierung dar.


Merkmale Accoya Color Grey

Aufgrund der naturgegebenen, spezifischen Eigenschaften, Abweichungen und Merkmale ist Holz kein homogener Werkstoff und nimmt die Farbpigmente dadurch entsprechend unterschiedlich auf. Dadurch kann es zu den hier geschilderten Farbabweichungen kommen. Sie stellen keinen Beanstandungsgrund dar und werden sich in der Bewitterung mit der Zeit angleichen.

Typische Farbabweichungen können wie folgt auftreten:

  • Farbabweichungen treten aufgrund natürlicher Holzeigenschaften und Unterschieden in den einzelnen Chargen, sowie zwischen den Brettern auf.
  • Jede Diele nimmt den Farbton unterschiedlich stark auf.
  • Farbabweichungen können um Äste, Harzgallen und andere natürliche Holz eigenschaften herum auftreten.
  • Durch die natürliche Verwitterung der Bretter wird sich die Farbe angleichen.

Hier einige Beispielbilder typischer Farbabweichungen:

Farbunterschiede sind bei Terrassendecks aus Accoya® Color Grey als etwas völlig normales anzusehen und unterstreichen die Natürlichkeit des nachwachsenden Rohstoffes Holz.

Wuchsbedingt

Wuchsbedingt

Wuchsbedingt

Chargenbedingt

Um Harzgallen herum

Um Ast herum

Accoya - das Echtholzprodukt mit 50 Jahren Garantie

Mit Hilfe von Essigsäureanhydrid – also in einem natürlichen Verfahren ohne Einsatz schädlicher Chemikalien – werden die physischen Eigenschaften des Naturmaterials optimiert und seine Fähigkeiten zur Absorbierung von Wasser drastisch reduziert. Dadurch wird Accoya-Holz wesentlich maßhaltiger und extrem dauerhaft. So sehr, dass es darauf satte 50 Jahre Garantie gibt – und selbst bei ständigem Erdkontakt immer noch volle 25 Jahre.



Merkmale Naturfaser Verbundwerkstoffe (NFC)

Am Beispiel Megawood

Pflegehinweise

Nach dem Aufbau einer megawood®-Terrasse sollte eine Erstreinigung des Decks durchgeführt werden um Produktionsstäube abzuwaschen. Eine regelmäßige Pflege minimiert dauerhafte Ablagerungen wie Pollen, Stäube oder die Ansiedlung organischer Substanzen. Wir empfehlen, die Terrasse mindestens 2 x jährlich, bei Bedarf und (teil-)überdachten Terrassen auch häufiger gründlich zu reinigen. Die Außentemperatur sollte dabei mindestens 15°C betragen. 

Überdachte Terrassen

Das Wetter lässt sich bekanntlich nicht beeinflussen. Wasserränder nach Niederschlag oder Ränder mit Staubablagerungen sind die unvermeidbare Folge und treten häufig im Übergangsbereich von Überdachungen oder auf Freiflächen auf. Zur Beseitigung reicht das Abwaschen mit klarem Wasser aus. Eine regelmäßige Reinigung und die Pflege der Flächen wirkt neuen Wasserflecken entgegen und reduziert mit der Zeit den Effekt.

Bei Reinigung bitte wie folgt vorgehen:


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Trockenen, losen Schmutz vom Terrassendeck kehren. 
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Gesamtes Terrassendeck ausreichend wässern und für mindestens 15 Minuten feucht halten.
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Das Terrassendeck mit einer festen Bürste oder einem Schrubber reinigen. 
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Gründlich mit klarem Leitungswasser abspülen. Mit einer Gummilippe abziehen und trocknen lassen.

Starke Reinigung

Viele Fleckenarten entfernen Sonne und Regen mit der Zeit von allein. Hartnäckige Verschmutzungen können mit einem speziellen, umweltfreundlichen Scheuerpulver behandelt werden. Es ist frei von Tensiden sowie anderen Chemikalien und es besteht keine Grundwassergefährdung.  
2 kg reichen für ca. 20 m2 Fläche.

1.  Auf dem vorgereinigten und vorgewässerten Deck das Pulver gleichmäßig verteilen.
2.  Mittels Bürste einmassieren und abscheuern.
3.  Danach mit Wasser gründlich abspülen und mit einer Gummilippe abziehen.
4.  Anwendung mit Bürste und klarem Wasser.
Bei Bedarf wiederholen.

Empfindliche Flächen nicht bearbeiten oder vorher abkleben. Nicht auf Co-Extrudierten Terrassendecks verwenden!
  

Leben auf der Terrasse


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Durch die Nutzung der Terrasse werden Gebrauchsspuren oder „Polierungen“ an der Oberfläche entstehen. Diese gleichen sich mit der Zeit an und verschwinden in der Regel durch die natürliche Bewitterung. Auf regelmäßig gereinigten Terrassen entstehen weniger sichtbare Gebrauchsspuren.

Echte Naturfaser


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Rohstoffbedingt kann es zu geringen Einschlüssen an Bast- und Naturfasern kommen. Diese können nach Bewitterung durch Wasseraufnahme an der Oberfläche auftreten. Durch Benutzung der Terrasse werden die Partikel im Laufe der Zeit weitgehend verschwinden. Sie können auch mechanisch entfernt werden. Eine Schädigung des Produkts tritt dadurch nicht ein.

Megawood - Dielen "Made in Germany" mit 75% Holz

Für ein nachhaltiges und entsprechend zukunftsfreundliches Bauen wurde das Material Megawood® entwickelt: Es besteht zu etwa 75 % aus dem Naturprodukt Holz, das mit innovativer Polymer-Technologie veredelt wird. Verwendet werden ausschließlich Holzspäne, die erstens aus regionaler Hobel- & Sägewerkindustrie und zweitens aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen – was gleich in doppelter Hinsicht für vorbildliche Umweltfreundlichkeit sorgt.



Merkmale Keramik


Reinigung & Pflege

Gegenüber herkömmlichen Belagselementen für den Außenbereich ist die Schmutzanfälligkeit der 2 cm Outdoor-Platte stark reduziert. Wasser ist in der Regel ausreichend, um oberflächliche Verschmutzungen zu entfernen. Unpolare Stoffe wie Fette, Wachse, Lignin- und Huminsäureflecken von Bäumen, Sträuchern und Blumen etc. können mit der zusätzlichen Verwendung von Tensiden angelöst werden. Eine wiederkehrende Reinigung für eine dauerhaft schöne Oberflächenerhaltung wird empfohlen. Hartnäckige Verschmutzungen lassen sich mit einer Bürste und mit entsprechenden Reinigungsmitteln aus dem Fachhandel entfernen. Fila Cleaner ist ein Universalreiniger für alle Arten von Böden. Er ist biologisch abbaubar und erfordert bei üblicher Verdünnung (1:200) kein Nachspülen mit klarem Wasser.

Farb- und Strukturabweichungen

Bei herkömmlichen Betonplatten wird eine gemischte Verlegung der gelieferten Platten aus unterschiedlichen Lagen/Paletten empfohlen, da sich einzelne Platten in der Farbgebung (Intensität, Nuancierung, Farbton) unterscheiden können. Edelsplitt, Sand und Zement führen zu natürlichen Schwankungen. Bei den 2 cm Outdoor-Platten ist innerhalb der gleichen Nuance eine gleichbleibende Farbqualität gegeben. Jede Umverpackung ist mit der Nuancen-Nr. gekennzeichnet. Bitte daher immer vor der Verlegung überprüfen! Die Nuancen-Nr. ist die Kennzeichnung der Brandcharge. Unterschiedliche Nuancen (Chargen/Ofenbrände) können farblich 
und im Format geringfügig abweichen. Daher sollte das bei der Planung und Bestellung berücksichtigt werden. Wie groß sind die zu verlegenden Einzelflächen?Unterschiedliche Nuancen in einer zusammenhängenden Fläche können je nach Stärke des Farbspiels der Platte dem Betrachter „auffallen“ und zu Beanstandungen führen. 

Verpackungsdaten



60 x 120/2 cm (598 x 1198 x 20 mm)
60 x 60/2 cm (598 x 598 x 20 mm)
40 x 80/2 cm (398 x 798 x 20 mm)
Stück / m²
1,39
2,78
3,13
kg / m²
45,14
45,50
45,50
m² / Karton
0,72
0,72
0,64
Stück / Karton
1
2
2
kg / Karton
32,50
32,76
29,12
m² / Palette
23,04
21,60
15,36
Stück / Palette
32
60
48
kg / Palette
1.040,00
982,80
698,88

Keramik - hervorragende Wahl für den Außenbereich

Outdoor-Keramik ist – wie der Name bereits vermuten lässt – ein Material, das speziell für die Außenanwendung konzipiert ist: Dieses zeichnet sich durch eine wetterfeste, bruchsichere und formstabile Qualität aus – und ist darüber hinaus resistent gegen Schimmel, Pilze, Säure und vieles mehr.



Merkmale Cedral


Farbreife

CEDRAL Terrassendielen aus Faserzement werden sich in Ihrer Farbwirkung in den ersten Monaten der Bewitterung etwas verändern. Ja nach Sonneneinstrahlung fällt diese Farbreifung unterschiedlich stark aus. Die Oberfläche bleicht etwas aus und der ursprüngliche Farbton fällt blasser aus.
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Lagerung

CEDRAL Terrassendielen müssen auf einer ebenen Fläche trocken und vollflächig gelagert werden. Das Material ist beidseitig mit einer Bauplane gegen eindringende Feuchtigkeit zu schützen. Stehende Feuchtigkeit kann zu Kalkausblühungen führen. 

Allgemeine Reinigung & Pflege

Terrassenmöbel sollten flächig aufliegende Füße haben. Scharfkantige oder spitze Möbelfüße können die Dielen beschädigen. Verwenden Sie Möbelgleiter für den Einsatz im Außenbereich unter allen Möbeln, Blumenkübeln oder Schirmständern. Verunreinigungen können im Laufe der Zeit durch verschiedenste Einflüsse vorkommen. Grundsätzlich sollte immer erst versucht werden, diese ohne den Einsatz von Chemikalien mittels handelsüblichem Hochdruckreiniger material- und umweltschonend zu entfernen. Dabei ist mit kaltem Wasser zu arbeiten. Eine Druckstufe von maximal 80 bar und ein Düsenabstand von ca. 20 cm ist im Allgemeinen ausreichend. Bei neuen Terrassen kann es anfangs zu Farbrändern oder Wasserflecken kommen. Diese verschwinden durch Bewitterung in der Regel von selbst. Lehm und Schmutz sollten umgehend mit Wasser entfernt werden. Bei festen Anhaftungen kann mit einer Kunststoffbürste nachgeholfen werden. Hartnäckiger Grünbelag kann mit einer verdünnten, flüssigen Bleichlösung entfernt werden. Diese wird mit Hilfe eines Schrubbers intensiv eingearbeitet und im Anschluss mit viel 
Wasser abgespült. Verunreinigungen durch Ketchup können mit einem Fleckenentferner behandelt werden, Cola und Kaffee mit handelsüblichen Spülmitteln. Befolgen Sie bitte stets die Gesundheits- und Sicherheitsregelungen des jeweiligen Herstellers und testen Sie die Verträglichkeit zuerst an einer unauffälligen Stelle der Terrasse. Verunreinigung durch Sonnenmilch und andere fett- oder ölhaltige Substanzen sind zu vermeiden. Sie bewirken irreversible Verfärbungen. Falls es zu derartigen Verunreinigungen gekommen ist, sind diese umgehend mit warmem Wasser und Spülmittel zu reinigen. Bei hartnäckigen Verschmutzungen, z. B. durch eingezogene Fette oder bei tiefen Kratzern, ist keine Entfernung möglich.

Reinigung und Schutz während der Verlegung

Achten Sie bereits bei der Planung auf die Vermeidung von Verschmutzungen z. B. durch Mutterboden oder lehmhaltigen Boden. Schützen Sie die notwendigen Laufwege mit z. B. Malervlies vor Verschmutzungen. Bürsten Sie losen Staub und trockene Verschmutzungen von den verlegten Bereichen bevor Sie die Arbeiten beenden. Nasse oder feuchte Bereiche, die während der Verlegung verschmutzt wurden, mit fließendem Wasser und weicher Bürste vollflächig in Gefällerichtung reinigen.

Erstreinigung nach der Verlegung

Nach der Fertigstellung ist die gesamte Terrassenfläche trocken abzufegen. Ablagerungen, Schmutz und lose Partikel lassen sich mit Wasser und mit einer Kunststoffbürste entfernen. Bei festen Anhaftungen ist mit einer festen Bürste oder einem Kunststoffschrubber vorsichtig die betroffene Stelle zu bearbeiten. Anschließend immer die gesamte Terrassenfläche mit klarem Wasser abspülen, um die gelösten Bestandteile zu entfernen. Alternativ kann die Reinigung mit einem handelsüblichen Hochdruck Reiniger bei maximal 80 bar und 20 cm Düsenabstand erfolgen.

Regelmäßige Pflege

Eine regelmäßige Pflege minimiert Ablagerungen durch Pollen, Stäube und andere Umwelteinflüsse. Gleichzeitig wird hierdurch die Ansiedlung organischer Substanzen oder Grünbildung reduziert, da der Nährboden entzogen wird. Wir empfehlen, zweimal im Jahr eine gründliche Reinigung vorzunehmen, vorzugsweise im Frühjahr und im Herbst. Dabei sollte wie folgt vorgegangen:
  • Gesamte Terrassenfläche trocken abfegen
  • Die Fläche ausreichend wässern und mit weicher Bürste Verschmutzungen lösen. Die Terrasse ist dabei immer feucht zu halten, damit sich der gelöste Schmutz nicht wieder festsetzt
  • Anschließend die Terrassenfläche komplett mit klarem Wasser in Gefällerichtung abspülen
Alternativ kann die Pflege mit einem handelsüblichen Hochdruckreiniger bei maximal 80 bar und 20 cm Düsenabstand erfolgen.

Cedral - die Kombination aus Tradition und Innovation

Cedral Faserzement ist ein vielseitig einsetzbares Material, das eine witterungsbeständige, robuste und pflegeleichte Dauerhaftigkeit mit zeitloser Optik vereint – und für den Terrassenbau ebenso gut geeignet ist wie für Dächer und Fassaden.




Merkmale WPC-Hölzer und Metall


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WPC

Die Oberfläche des „normalen“ WPC ist frei von Maserung und Strukturierung. Sie wirkt im Gegensatz zu den Oberflächen von BICOLOR und PLATINUM „glatter“ im Farbton und in der Anmutung.
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Metall (Beschichtet)

Zaunfelder/Pfosten aus beschichtetem Metall benötigen keine Pflegeanstriche. Überbeschichtungen sowie leichte Farbunterschiede bei den Pfosten (beim üblichen Betrachtungsabstand von circa zwei Metern und bei Tageslicht) mindern nicht die hohe Gebrauchsfähigkeit und stellen somit keinen Reklamationsgrund dar.
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Corten-Stahl (Walzblank)

Auf der walzblanken Stahloberfläche bildet sich abhängig von Intensität und Dauer der Bewitterung die gewünschte Patina. Dieser witterungsbeständige Edelrost konserviert die Oberfläche und schützt das Material vor Zersetzung. Bitte beachten: Durch Witterungseinflüsse lösen sich Rostpartikel von der Oberfläche und lagern sich deutlich sichtbar am Boden ab!
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WPC Bicolor

Hier werden dem Ursprungs-WPC in einem speziellen technischen Verfahren weitere Farbpigmente beigemischt. Die so entstehende Struktur und Pigmentierung lässt das Material mit ihren Farbnuancen natürlich wirken. Jedes Profil ist dadurch in der Oberfläche, unterschiedlich. Abweichungen zwischen einzelnen Artikeln oder Fertigungschargen sind, Material- und produktionsbedingt daher nicht immer zu vermeiden.
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Edelstahl (V2A)

Die Elemente aus Edelstahl werden mit geschliffener Oberfläche geliefert. Edelstahl ist korrosionsbeständig, allerdings kann Fremdmaterial staub nach Kontakt mit Luftfeuchtigkeit oxidieren und oberflächliche Rostflecken entstehen lassen. Die Reinigung erfolgt mit handelsüblichen PflegeProdukten.
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Keramik

Keramik-Zaunelemente sind aufgrund ihres speziellen Produktionsverfahrens ideal für den Einsatz im Außenbereich: frost- und hitzebeständig, kratzfest, UV- und farbbeständig, pilz- und schimmelresistent, äußerst bruchfest und dimensionsstabil. Verunreinigungen lassen sich mit milden Reinigungsmitteln und Wasser beseitigen.
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WPC Platinum

Diese Elemente bestehen aus WPC-Profilen mit einer zusätzlichen Spezial-Ummantelung. Dadurch sind die Profile noch fleckenresistenter und wasserabweisender.
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Aluminium-Verbund (ACP)

Zaunfelder aus Aluminium-Verbund sind sehr stabil, wetterbeständig sowie bruch- und schlagfest. Verunreinigungen lassen sich mit fast allen Reinigungsmitteln entfernen. Sie verlieren im Laufe der Jahre etwas an Farbintensität, was allerdings weniger auffällt als z. B. Farbeindrücke durch Lichtschwankungen.
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Sicherheitsglas (EN 12150)

Glas bietet gegenüber vielen anderen Materialien einen entscheidenden Vorteil: absolut winddicht, lichtdurchlässig und beständig gegenüber Temperaturwechseln. Die SYSTEM GLAS Elemente der Serien MATT, ALPHA und BETA besitzen aufgrund der im Siebdruck-Verfahren aufgebrachten Satinierung, eine fühl- und sichtbar rauere Rückseite.
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Aluminium Eloxiert

Die Zaunprofile aus Aluminium sind pulverbeschichtet und pflegeleicht. Durch Bewitterung werden die Zaunprofile im Farbton etwas heller, im Freien entwickelt sich eine modische, matte Metallhaptik. Verunreinigungen lassen sich mit milden Reinigungsmitteln und Wasser beseitigen.

Allgemeine Hinweise und Pflegetipps für WPC

WPC besteht aus Naturfasern, Kunststoff und Additiven im Verhältnis von ca. 60 / 35 / 5 % und hat deren typische Eigenschaften. Farbunterschiede durch unterschiedliche Bewitterung und Produktionschargen werden gerade bei späteren Ergänzungen an vorhandenen Anlagen oder dem nachträglichen Verbau von Einzelprofilen vorkommen. WPC kann sich bei Temperaturschwankungen, Staunässe und ungleichmäßiger Bewitterung verziehen, Wasserflecken und sogennanten „Regenstreifen“ bekommen und verwittern. Abhängig von der Bewitterungsintensität (UV Bestrahlung/Niederschlag) wird der gewünschte hellere Zielfarbton nach etwa 1 – 1 ½ Jahreszyklen erreicht. Diese produktionsbedingten, material- und chargenüblichen Schwankungen stellen keinen Beanstandungsgrund dar. Vorteil von WPC im Vergleich zu Holz: Es ist pflegeleicht, da es nicht gestrichen werden muss, um den Grundfarbton zu halten. Während Holz ohne Behandlung im Lauf der Zeit  vergraut, ändert sich der WPC-Farbton durch Niederschlag und UV-Strahlung nach etwa zwei Zyklusjahren auf den Grundton der Farbe. Dieser kann heller werden als der Ausgangsfarbton, verbleibt jedoch in dessen Farbspektrum, wird aber nicht vergrauen. Bei WPC kommt es in der Regel nicht zu Bildung von Rissen oder Splittern.

Wichtige Infos zur Lagerung der Zaunelemente

Nicht montierte Zaunelemente können sich bei falscher bzw. nicht sachgerechter Lagerung verformen! Achten Sie bitte darauf, dass die Ware vor Regen geschützt und nicht in der direkten Sonne (um ein zu starkes Aufheizen des Materials zu vermeiden) gelagert wird. Vermeiden Sie eine Montage bei Frost oder großer Hitze und verarbeiten Sie am besten bei einer Außentemperatur zwischen +5°C und +25°C. Beachten Sie dazu die ausführlichen Informationen auf 
den Transportverpackungen.

Pflegelicht, aber nicht pflegefrei!

Reinigen Sie WPC Profile mit warmen Wasser und Reiniger auf Essigbasis. Starke Verschmutzungen entfernen Sie mit einer Wurzelbürste. Gebrauchsspuren (leichte 
Kratzer) lassen sich mit einem Schleifvlies, immer im Faserverlauf/Längsrichtung, nacharbeiten (bitte vorher an einer später nicht sichtbaren Stelle testen).

Wichtig: Verwenden Sie bitte keine lösemittel- oder kreidehaltigen Reiniger, da diese mitunter in die Oberfläche eindringen und die Gefahr der Verfärbung besteht. Laub und Früchte von Bäumen und Sträuchern können auf den Dielen/Profilen ein natürlicher Nährstoff für Sporen sein. Außerdem führen pflanzliche Inhaltsstoffe, zum Beispiel Gerbsäuren, aber auch lang anhaftender Vogelkot zu dauerhaften Verfärbungen auf der Oberfläche.

Fleckenbildung auf Oberfläche

Produktionsbedingte Rückstände/Schleifstaub oder pflanzliche/organische Stoffe/ „Biofilm“ werden durch schnell kondensierendes Wasser bzw. Niederschlag angelöst und können fleckenartige Rückstände, sog. „Regenstreifen“ hinterlassen. Diese entfernen Sie mit handelsüblichen Haushaltsreinigern auf Essigbasis. Verwenden Sie warmes Wasser und eine harte Wurzelbürste. Dabei immer in Faserverlauf/Längsrichtung der Profile arbeiten, anschließend gründlich mit reichlich klaren Wasser abspülen!

Schimmel auf der Oberfläche

Kleine dunkelschwarze, oberflächliche Stockflecken auf den WPC-Elementen lassen sich im Außenbereich nicht immer vermeiden. Bei diesen Stellen handelt es sich 
um einen Befall von Schimmelsporen, die über die Luft übertragen werden. Diese befallenen Stellen lassen sich mit Hilfe von chlorhaltigen Haushaltsreinigern säubern. Hierbei die betroffenen Bereiche mit dem Reiniger (nach Herstellerangabe dosieren) behandeln: Mit einer Bürste gleichmäßig auftragen, einwirken lassen (Einwirkzeit 
beachten) und mit klarem Wasser nachspülen. Der chlorhaltige Reiniger darf nicht auf der Oberfläche antrocknen, es dürfen keine Rückstände verbleiben. Sollte dies dennoch geschehen, werden diese Stellen ausbleichen. Testen Sie zur Vorsicht die Reinigung zunächst an nicht 
sichtbaren Stellen.

WPC - innovative Kombination aus Holz und Kunststoff

Wer praktische Pflegeleichtigkeit im natürlichen Holz-Look zu schätzen weiß, ist mit modernen Verbundstoffen gut beraten: Bei der Herstellung werden Naturfasern mit thermoplastischem Kunststoff gemischt und anschließend unter Druck und Wärme durch eine Form gepresst (extrudiert). Dadurch wird nicht nur die Stabilität erhöht, sondern auch typische Holzeigenschaften wie Risse- und Splitterbildung eliminiert. Selbst gegen Pilzbefall, Ausblühungen & Co. ist das innovative Material resistent

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